Mehr Sicherheit im Sattel: Was Airbag-Westen & Rückenprotektoren wirklich leisten
Reiten ist wunderschön – und riskant
„Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde“ – aber dort lauert auch ein hohes Verletzungsrisiko. Jährlich verunglücken in Deutschland rund 20.000 bis 40.000 Reiter:innen, viele davon schwer. Besonders Kopf-, Nacken- und Rückenverletzungen treten häufig auf. Kinder, Freizeitreiter und Geländereiter sind besonders gefährdet – oft, weil sie keine ausreichende Schutzausrüstung tragen.
Moderne Schutzausrüstung macht den Unterschied
Die gute Nachricht: Noch nie war die Auswahl an intelligenter Sicherheitstechnik so groß. Neben dem bewährten Reithelm schützen heute Rückenprotektoren und vor allem moderne Airbag-Westen vor schweren Verletzungen.
Sind Airbagwesten sinnvoll?
Ja – Airbag-Westen decken eine größere Schutzfläche ab als herkömmliche Rückenprotektoren. Sie schützen nicht nur Rücken und Brust, sondern auch Nacken, Becken und Hüfte. Studien zeigen: Bei Rotationsstürzen reduzieren sie Brustverletzungen um bis zu 13 %.
Wie viel kostet eine Airbagweste?
Die Investition liegt meist zwischen 400 und 800 Euro – abhängig von Modell, Hersteller und Zubehör. Angesichts der möglichen Unfallfolgen sind Airbagwesten damit ein sinnvoller Beitrag zur persönlichen Sicherheit. → Hier Airbag-Westen entdecken
Sind Airbagwesten wiederverwendbar?
Ja – nach einem Auslösen kann die Kartusche einfach ausgetauscht werden. Die Weste selbst bleibt intakt und kann weiterverwendet werden. Ein Service, den viele Hersteller einfach und kostengünstig anbieten.
Werden Airbagwesten Pflicht?
Derzeit sind Airbagwesten keine Pflicht. Doch in einigen Disziplinen (z. B. Vielseitigkeit) gelten sie bereits als Standard, und immer mehr Vereine und Turnierveranstalter empfehlen oder verlangen sie. Wer heute in Sicherheit investiert, ist also auch für mögliche künftige Regelungen gewappnet.
Zahlen, Studien & Praxiserfahrungen
- Ein gut sitzender Helm reduziert das Risiko schwerer Kopfverletzungen um bis zu 70 %.
- Reiter mit Rückenprotektor verletzen sich fast doppelt so selten am Rücken wie Reiter ohne.
- Airbag-Westen wie Helite Zip’in 2.0, Freejump Airbag oder
USG EquiAirbag sind inzwischen fest im Turniersport etabliert – und auch im Freizeitreiten immer beliebter.
Rückenprotektoren: Ein bewährter Rückhalt
Rückenprotektoren nach EN 13158 Level 3 schützen wirksam vor Wirbelsäulenverletzungen und inneren Schäden. Besonders im Springreiten, der Vielseitigkeit oder beim Ausritt ins Gelände sind sie unverzichtbar. → Rückenprotektoren ansehen
Die perfekte Kombination
Der Goldstandard ist die Kombination aus Reithelm und Airbag-Weste oder Rückenprotektor. So bist du im Falle eines Sturzes bestmöglich geschützt.
Fazit: Sicherheit ist keine Option
Ob Freizeit oder Turniersport – moderne Sicherheitsausrüstung rettet Leben und verhindert schwere Verletzungen. Wer auf Helm, Protektor und Airbag setzt, reitet nicht nur sicherer, sondern auch entspannter.